Um acht Uhr fuhren wir mit dem Auto auf das westliche Ufer von Nil über die Brücke südlich von Luxor. Die Brücke im Norden, die wir aus dem Flugzeug sahen, ist noch nicht fertiggestellt.
Den ersten Halt machten wir bei den Memnon Kolossen.
Vor dem Eingang ins Tal der Könige mussten wir vorbei an vielen Ständen gehen, es war lästig, aber langsam gewöhnen wir uns daran.
In der Eingangshalle war ein interessantes dreidimensionales Modell des ganzen Tals.
Von den 63 Gräbern ließen wir uns drei von unserem Guide auswählen. Zu dem ersten fuhren wir mit einem elektrischen Wagen.
Die Könige wählten dieses Tal als Ort der ewigen Ruhe, weil es unter einer natürlichen Pyramide lag.
Das erste Grab war das von Rameses III.
Es laufen immer viele Ausgrabungen im Tal. Die schwere Arbeit auf der prallen Sonne konnten wir uns gar nicht vorstellen.
Das zweite Grab Tausert/Setnakht
Das dritte Grab Siptah blieb unvollendet.
Danach besuchten wir einen der vielen Alabaster verarbeitenden Manufakturen.
Dann fuhren wir an einem verlassenen Dorf vorbei. Die Menschen werden übersiedelt, weil sich unter ihren Häusern alte Gräber befinden.
Wir besuchten noch das Grab des Thutmosen IV. Im Vorraum waren alle Zeichnungen ausführlich erklärt.
Das letzte Grab von Menna war besonders schön verziert. Ismail erklärte uns alles und machte uns auf Details aufmerksam, wie die zwei streitende uns sich die Haare reißende Mädchen.
Das letzte Objekt war der Habu Tempel.
Wir sahen eigentlich nur einen Bruchteil der historischen Schätze, freuten uns aber schon ins Hotel. Die Hitze ist richtig unerträglich.
Das Hotel El Nakhil ist etwas älter, aber schön. Wir ruhten uns ein bisschen aus und gingen dann ins Restaurant auf der Terrasse gut essen.
