Sonntag, 2. Oktober 2022

2.10. Zu den Pyramiden von Gizeh, der Sphinx und Sakkara

Heute war ein sehr interessanter aber dank der Hitze auch ein sehr anstrengender Tag. Zuerst verbrachten wir einige Zeit in der Bücherei neben unserem Zimmer, wo das Internet doch etwas besser funktioniert.

Das Frühstück war ganz europäisch und ausreichend.



Um 8 Uhr holten uns unser deutschsprechender Guide mit dem Fahrer von gestern ab und wir fuhren nach Gizeh. Der Mann studierte Deutsch und ägyptische Geschichte und so erfuhren wir sehr viel. Vom Besuch des Inneren einer Pyramide hat er uns abgeraten. Die Gänge sind eng, steil, die Luft heiß und in der Grabkammer sieht man außer dem leeren Sarkophag nichts.



Es war überraschend, wie nah die Pyramiden an Kairo stehen.

Wir gingen dann von der  Cheops Pyramide



über die Chephren Pyramide


zu der Mykerinos Pyramide.


Von hier kann man entweder auf einem Kamel oder mit einer Kutsche zu einem Aussichtspunkt fahren, wo alle hiesigen Pyramiden (auch die kleineren) gleichzeitig zu sehen sind. Wir wählten die Kutsche  auch wenn uns die Fahrt auf der holprigen Sandpiste an den Ochsengespann auf Kuba erinnerte.



Der Kutscher war ein leidenschaftlicher Fotograf, nahm unsere Kamera in die Hand und überredete uns zu diversen Positionen. Einerseits war es schon ziemlich heiß, anderseits haben wir noch von keiner Reise so viele gemeinsame Fotos gehabt.





Als letzten Punkt in Gizeh besuchten wir noch die Sphinx.
Dann fuhren wir Richtung Sakkara. Unterwegs besuchten wir noch eine Papyrus Manufaktur. Ein Mann erzählte und zeigte uns viel, wir mussten den aber enttäuschen. Um sich weitere Papyren kaufen zu können (wir haben schon etliche), müssten wir uns zuerst noch ein Haus bauen.


Das Mittagsessen in einem schönen Restaurant bestand aus vielen Leckerbissen als Vorspeise und gegrilltem Huhn und Rind. Interessant war, dass auch in Ägypten alkoholfreies Bier der Marke BIRELL hergestellt wird. Vor dem Haus verkaufte eine Frau frisches Fladenbrot.



In Sakkara sahen wir die älteste Pyramide überhaupt und besuchten eine der vielen Grabstätten (Mastabas).

Ehrlich gesagt zum Schluss unseres Ausflugs freuten wir uns schon auf das klimatisierte Hotelzimmer. Jitka kaufte sich noch Eis (eigentlich mit Hilfe eines englischsprechenden Kunden, weil alle Aufschriften nur arabisch waren).

Der historische Aufzug brachte uns in den fünften Stock



und das Programm des heutigen Tages war zu Ende. Es war zwar erst fünf am Nachmittag, wie entschieden uns trotzdem sich nur mehr ausruhen.